Novotny Glass Centrum wurde von Petr Novotný (*1952) aufgebaut, der in Nový Bor den Beruf des Glasmachers mit Abitur erlernte und als Glasbläser in der Glashütte Crystalex arbeitete und später Glashandwerk unterrichtete.  Die ganze Zeit über war er fleißig tätig, noch in totalitären Zeiten errichtete er daheim einen Brennofen, in dem er in seiner Freizeit für Denkmalschützer arbeitete.Schrittweise konzentrierte er sich auf die Herstellung von Repliken historischer Gläser und kurz nach der „Samtenen Revolution“ waren ihm am Brennofen bereits die ersten Mitarbeiter behilflich. Gleichzeitig ist er Mitbegründer der eigenen großen Glashütte Ajeto in Lindava mit ihrem Kunstdirektor B. Šípek an der Spitze, die er 2017 nach einem Vierteljahrhundert veräußert, das Areal in  Nový Bor samt  Restaurant Ajeto wurde in Novotny Glass Centrum & Restaurant Huť (Hütte) umbenannt. Das Glascenter entstand, indem 1997 P. Novotný an der Hauptstraße ein einzigartiges Glasgeschäft öffnet, in dessen Kellerräumen er weitere kleine Brennöfen installierte. Anschließend kaufte er noch einen leerstehenden Kindergarten und nahm den Bau eines einzigartigen Centers auf – einer mit einem Restaurant verbundenen Glashütte (2007 eröffnet) und einem Museum der Gegenwartsglaskunst (2009).

Novotny Glass Centrum bietet seinen Besuchern gleich zwei mögliche Blickwinkel auf die Arbeit der Glasmacher bei der traditionellen Handfertigung. Dienstags bis samstags kann man 9-17 Uhr unser Novotny Glass Museum besuchen, das auf zwei Etagen unzählige Glaswerke aus aller Welt präsentiert (eines wird immer den Glassymposien IGS gewidmet); außerdem kann man von den Rängen über der Glashütte (Novotny Glass Studio) das Geschehen in dieser beobachten, samt Erläuterungen eines kundigen Führers über die Glasherstellung. Jeden Tag ab 11 Uhr kann man in unserem berühmten Restaurant Huť (Glashütte) einkehren und bei gutem Speis und Trank durch eine Glaswand den Glasmachern bei der Arbeit zusehen.  In den Öffnungszeiten des Museums kann man zudem gratis unseren Shop (Novotny Glass Gallery) besuchen, in dem es einzigartige Kunstwerke, aber auch Trinkgläser, Kerzenständer, Aschenbecher und sonstige Kleinigkeiten zu sehen gibt, mit denen man seinen Lieben daheim eine Freude bereiten und das tsch. Glasmachergewerbe unterstützen kann.