Das Dorf hat seinen Namen von einem Bach, der in der Erde verschwindet und wieder auftaucht - "poniklá". Sie wurde erstmals 1354 erwähnt. Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich hier die Herstellung von Leinentüchern, zunächst in der Hausproduktion und später in Manufakturen. Auch der Abbau von Blei und Graphit und die Herstellung von gläsernem Weihnachtsschmuck waren untrennbar mit dem Dorf verbunden.
Eine der ältesten Kirchen der Gegend ist die Barockkirche St. Jakobus der Große, die 1682 eingeweiht wurde. Die Kirche verfügt über ein originales Taufbecken aus dem Jahr 1722. 1996 wurde die Ausmalung der Kirche restauriert. Gegenüber der Kirche steht eine Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk von einem unbekannten Künstler.
Der Krejč-Bauernhof ist ein schönes Beispiel für Volksarchitektur. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1833 und verfügt über eine geschnitzte Lomenici und einen zweistöckigen Saal. Rund um Poniklá gibt es viele große Bäume, von denen einige über hundert Jahre alt sind. Die wohl berühmteste ist die alte Linde beim Tomáš-Hof mit einem Stammumfang von 6,5 m. Bemerkenswert sind auch der große Kastanienbaum in der Nähe der Kirche und die monumentale Eiche in der Dorfmitte.
Von Poniklá aus kann man zum Wintersport in die Skizentren Špindlerův Mlýn und Rokytnice nad Jizerou fahren oder in den Frühlings- und Sommermonaten Wanderungen in das gesamte Riesengebirge und die wunderschöne Region Podkrkonoší unternehmen.